Unsere Jubiläumsfeier war, trotz denkbar schlechtem Wetter, ein schöner Tag. Wir möchten uns bei allen Beteiligten für Ihre Mithilfe und Ihr Kommen herzlich bedanken!

Weiter Fotos unseres Fotografen, Guido Scheunemann, werden wir in den nächsten Tagen hier veröffentlichen.

 

Nachfolgen ein Bericht zur Feier:

 


Am Samstag, 09.09.17 feierte die Forstbetriebsgemeinschaft (FBG) Dörspe-Othetal ihr 50jähriges Vereinsjubiläum mit einem Waldaktionstag.


Trotz der ungünstigen Wetterprognosen fanden sich einige Gäste bereits um 10°° Uhr zu einem Waldgottesdienst ein. Pfarrer Michael Kalisch von der Evangelischen Kirchengemeinde Wiedenest regte zum Nachdenken über  die Verbindung der Bäume zwischen Himmel und Erde, die Symbolkraft der Bäume und den Schutz des Waldes an.


Auch in den Grußworten des 1. Vorsitzenden, Kai-Uwe Fritz, des Bürgermeisters Wilfried Holberg und des 2. Stellvertretenden Vorsitzenden des Waldbauernverbandes, Herrn Hans-Friedrich Hardt wurde die Wichtigkeit der Arbeit der Privatwaldbesitzer, die sich in der FBG zusammengeschlossen haben, hingewiesen. Am 11.01.1967 wurden mit der Gründung der FBG Dörspe Othetal neue Schritte forstwirtschaftlicher Zusammenschlüsse gewagt, damals ein Pilotprojekt im Rheinland. Auch heute noch übernimmt die FBG Dörspe Othetal in manchen Bereichen eine Vorreiterrolle, z.B. in der eigenständigen Holzvermarkung.


Im Anschluss an den offiziellen Teil begann der aufwendig geplante Waldaktionstag. Leider spielte das Wetter hier nicht mit. Selbst gestandene Landwirte und Waldbauern hatten im September selten so einen starken Regen erlebt.  So verweilten die meisten Zuschauer oft nur kurz zum Gespräch. 


Im Ausstellerbereich fand man die verschiedensten Forstmaschinen und Fahrzeuge, die Baumschule Lindemann, von der ein Großteil der Pflanzen im Bergneustädter Raum stammt, war vor Ort. Der Hegering mit der rollenden Waldschule und die Biologische Station Oberberg brachten den Besuchern den Wald mit seinen Bewohnern  anschaulich näher.


Es gab Vorführungen „von der Fällung bis zur Neuanpflanzung“. Harvester, Forwarder, Mulcher und Langholzzug zeigten die technische Seite der Forstwirtschaft. Das Rückepferd eine andere, für den Wald schonendere, Möglichkeit der Bewirtschaftung.  Das vor Ort eingeschlagene Holz wurde begutachtet, in Güteklassen eingeteilt und abtransportiert. Anschließend begann die Baumschule mit der Neuanpflanzung. Alles wurde anschaulich und informativ erklärt. Zum gemütlichen Teil am Abend zeigte sich dann endlich auch die Sonne.